Aktion Pflanzen-, Gemüse- und Obsttausch, Auszeichnung Wettbewerb der „schwersten Tomate und Erdbeere“ sowie Tombola

Am 31. Oktober 2020 fand die Aktion im Fachberatergarten von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr statt. Am Vormittag war richtiges „Sauwetter“ mit viel Regen – aber pünktlich zu Beginn der Aktion hörte der Regen auf und es kam teilweise sogar die Sonne zum Vorschein.
Zu Gast war wieder in schon gut gewordener Tradition die Fachberaterin vom Stadtverband, Frau Kramer; ihr auch an dieser Stelle unseren herzlichen Dank. Sie stand zu gärtnerischen Fragen Rede und Antwort.

Pünktlich 13.00 Uhr fand die Auszeichnung der Wettbewerbsgewinner statt. Hier das Ergebnis:

  1. Platz – Tomate – Garten 231 – Familie Kühne
  2. Platz – Tomate - Garten 151 – Familie Georgiew

 

  1. Platz – Erdbeere – Garten 120 – Gartenfreundin Niemz
  2. Platz – Erdbeere – Garten 297 – Gartenfreunde Günther/Radau

Der erste Platz erhielt jeweils einen schönen Gartenkalender für das kommende Jahr, der zweite Platz erhielt eine Flasche Rotwein.

Anschliessend fand die Tombola statt. Als Sponsor der ansprechenden Preise hat uns die Firma Hornbach mit attraktiven Preisen unterstützt, besonderer Dank gilt hier Herrn Kohn und Herrn Einenkel für ihre kompetente Beratung und Freundlichkeit.
Hauptpreis war ein Heidelbeerstrauch, weiter winterharte Gräser, Erikapflanzen sowie Wein, Bier und allerhand nützliche Kleinigkeiten. Der Andrang war sehr groß und so waren alle Lose bereits nach kurzer Zeit verkauft. Das Besondere – jedes Los hat gewonnen.....sehr zur Freude aller.

Für die Kinder gab es Ausmalhefte von der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt – auch diese kamen sehr gut an.

Bei der Tauschaktion wurde fleißig zugegriffen. Es gab Dahlienknollen, Kletterpflanzen, Himbeerpflanzen, Rote Beete, verschiedene Samen für das kommende Jahr usw. - kurz – es war für alle was dabei und es blieb nichts übrig.

Insgesamt war es eine gelungene Aktion und wir konnten über 40 Besucherinnen und Besucher begrüßen, was uns natürlich sehr gefreut hat. Bei der Vorbereitung und Durchführung haben mich Mitglieder der AG Fachberatergarten unterstützt; besonders bedanken möche ich mich hier bei Anne Sambale sowie Caro Hamann.

Neue Aktionen für 2021 sind in Planung – gern nehme ich hierzu Vorschläge von den Gartenfreundinnen und Gartenfreunden entgegen, gern auch für den Wettbewerb Gemüse und Obst.

Auf Begegnungen und Treffen in 2021 freut sich Ihre Fachberaterin!

Geschichte von Gartenfreundin Kühne (Garten 231), wie sie zur Tomate "Nonna Antonina" gekommen ist:

Ich war vor einigen Jahren in einem „Chiliforum“ im Internet angemeldet und da gab es auch ein Thema über Tomaten. Da ich neugierig war, habe ich mir die Berichte der Mitglieder angesehen.
Ganz viele hatten da ihre vorgezogenen Tomaten benannt. Die meisten kannte ich, zumindest vom Namen her. Aber eine Sorte, die oft vorkam, war mir gänzlich unbekannt. Es war die "Nonna Antonina", eine Fleischtomate. Einige haben sie beschrieben und Fotos hinzugefügt. Da ich Fleischtomaten liebe und auch mein Tomatensugo sehr gerne mit Fleischtomaten zubereite, war ich nun erst recht neugierig geworden. Durch Suche im Internet fand ich heraus, daß diese Tomate beim "Tomatenbär" in Italien zu bekommen ist. Also rief ich seine Webseite auf und bat um ein paar Samen. Leider war die Samenernte in dem Jahr sehr schlecht und ich mußte warten. Aber er hielt sein Wort und ein paar Monate später bekam ich meinen Samen - ohne jegliche Kosten. Nicht einmal das Porto wollte er erstattet haben. Eine Bedingung von ihm war, daß diese Samen immer kostenlos an Hobbygärtner weitergegeben werden und niemals an gewerbliche Nutzer, die dann den Samen verkaufen.
Da es sehr, sehr viele Interessenten für diese Tomate gab, hatte er eine Weltkarte angelegt, wo überall dieser Samen hingegangen ist (z.B. Kanada, Australien, Russland und viele mehr).
All diese Interessenten hielten sich an die Bedingung, nur leider ausgerechnet einige (dumme) Deutsche nicht, die dann den Samen über Ebay und Amazon gegen Bezahlung anboten. Das ist sehr, sehr schade. Die Folge war - der „Gartenbaer“ hat darauf hin aus Verärgerung darüber seine Webseite geschlossen.
Ich baue nun seit 2014 diese Tomate in meinem Garten an und möchte sie nicht mehr missen. Sie hat einen wunderbar ausgewogenen Geschmack an Säure und Süße und schmeckt sowohl als Salat oder aber auch nur so zum oder auf's Brot wirklich prima.
Übrigens, wenn man pro Blütenstrang nicht mehr als 2/3 Früchte wachsen läßt, kann das Gewicht der Tomate schon mal "explodieren". Meine schwerste „Nonna Antonia“ hatte ich im Jahr 2018 mit einem Gewicht von 1380 g.

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